Konservativ – 9. Satz
von Karlheinz Weißmann Lies! Was heißt das? Es genügt schon lange nicht mehr, sich auf das Erbe der Väter zu berufen und die Lektüre auf die Klassiker zu beschränken. Um ein Wort Joseph de Maistres...
View ArticleLektüre-Liste 1: Romane
Daniel Kehlmanns neuer Roman Ruhm hat unter Kritikern einen jener Eiertänze hervorgerufen, die das intellektuelle Milieu so richtig eklig machen. Man positioniert sich nicht, man wartet ab und hängt...
View ArticleLorenz gleich Kaltenburg
pdf der Druckfassung aus Sezession 28/Februar 2009 Zusammentreffen der Ereignisse: Meine 1. Literaturliste (zum deutschen Roman des 20. Jahrhunderts) wird seit gestern fleißig ergänzt, und einer...
View ArticleLektüre-Liste 2: Romane (Ergänzung)
Neben den Romanen, zu denen ich immer wieder greife, gibt es solche, die ich lese und deren Inhalt und Ton ich sofort wieder vergesse. Manchmal breche ich die Lektüre auch ab, Lebenszeit-Verschwendung...
View ArticleLektüre-Liste 3: Erzählungen
Es ist einige Zeit verstrichen, seit ich in zwei Gängen je zehn Romane (Teil1/ Teil2) serviert habe. Nun sind die Erzählungen dran, die kurzen Texte, die im Vergleich zu den großen Werken meist weniger...
View ArticleDas Juni-Gedicht: Lähmungen
Las in den vergangenen Tagen viel in den Büchern von Joachim Fernau: Er wird hundert im September, und so schreibe ich für das August-Heft der Sezession ein Autorenportrait. Das ist nicht ganz einfach:...
View ArticleLektüre-Liste 4: Jugendbücher
Mit einem freundlichen Gruß nach Wiesbaden setzen wir die Literatur-Empfehlungen fort. Nach den Romanen und den Erzählungen sind heute die Jugendbücher dran, und bis Ende der Woche folgen die...
View ArticleDie Genese des Täters …
… aus dem Geiste der Sezession bereitet mir „Bauchschmerzen“: Ein gefütterter Umschlag, darin ein Buch und ein Begleitbrief : „Vielleicht interessiert Sie dieser Roman, der Autor muß Leser Ihrer...
View ArticleGrenzen ziehen?
Wenn’s so lang hell ist draußen, gibt’s wenig, was mich ins Büro lockt. Schön, daß man noch zwei Stunden im Garten arbeiten kann, wenn die menschlichen Pflänzchen alle im Bett liegen! In den letzten...
View ArticleSchlank im Schlaf mit Katzensprache
Welche Sorgen treiben unsere Mitbürger um, was läßt sie nicht schlafen, wo und wozu suchen sie Rat? Der feuilletonaffine Mensch mutmaßt: Die Wirtschaftskrise? Leben mit Hartz IV? Demenz,...
View ArticleDas Juli-Gedicht: Benn, Trakl, George, Hölderlin
Das ist das Viergestirn – mein Viergestirn. Ich möchte mit diesem Quartett den Monat Juli einläuten und gleichzeitig eine Sommerpause bis zum 3. August verkünden: In der Zwischenzeit wird also nur...
View ArticleDas August-Gedicht: Am Baggersee
Manchmal, wenn im Sommer die Sonne scheint, fahre ich mit den Kindern an einen See. Es gibt zwei Möglichkeiten: Der eine See kostet keinen Eintritt und liegt inmitten einer großen Wiese, die zwei Mal...
View ArticleDas November-Gedicht: Heilmittel
Als ich vor ein paar Tagen über die Ebene durch die noch junge Eichenallee auf unser Dorf zufuhr, sah ich im Graben einen toten Fuchs liegen. Er war nicht plattgewalzt und auch nicht blutig zerfetzt,...
View ArticleDas Dezember-Gedicht: 1812
Jedes Jahr denke ich in der ersten kalten Winternacht an einen Rückzug, an den Rückzug: den der Großen Armee des kleinen Korsen, 1812. Weil ich Zinnfiguren goß und bemalte, schenkte mir mein Vater ein...
View ArticleWilli Fährmann zum 80.
pdf der Druckfassung aus Sezession 33 / Dezember 2009 Seit Jahren fällt auf, daß auf den Auswahllisten zum Deutschen Jugendliteraturpreis kaum noch deutsche Autoren auftauchen. Drum bleibt’s meist beim...
View ArticleDas Januar-Gedicht: warmes Moor
Am 30. Dezember Nibelungen-Stammtisch in Frankfurt a.M., Kositza und ich waren dort. Man darf ja nicht mehr rauchen in diesen Lokalen, und das setzt jedesmal vor allem einen der Teilnehmer mächtig...
View Article„Perlensamt“ von Barbara Bongartz
Möchte man ein Jude sein, heutzutage, ein Broder etwa, der ausstoßen darf, was er will, weil er weiß, daß ihm niemand kann? Vielleicht, manchmal. Aber es gibt auch einen anderen Weg: Man könnte der...
View ArticleDas Februar-Gedicht: Die Mohren bleiben Mohren
(Diesmal mit Audioversion!) Über aller Beschäftigung mit dem Dresden-Gedenken habe ich das Februar-Gedicht einzustellen versäumt. Dabei ist es inspiriert durch einen Fund, den meine Frau schon im...
View ArticleDas März-Gedicht: Der Fremde
Ja, ich weiß: Es ist unzuverlässig, das Märzgedicht erst am 10. des Monats zu präsentieren. Aber: Wo ist der März, heute? Ich vernehme ihn nicht. Dennoch: Es ist Zeit, der Winter war so groß: Der...
View ArticleIris Hanika: Das Eigentliche
Stolpersteine heißen die knapp über das Niveau der Gehsteige hinausragenden Erinnerungsbrocken, die überall dort verlegt werden, von wo aus Juden abgeholt wurden. Frambach, die Hauptperson in Das...
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